Griechenland / Athen. Sollte Griechenland nicht bis Jahresende
seine 2.974 wilden Müllkippen geschlossen haben, drohen pro Tag und
Kippe 34.000 Euro Strafgelder aus Brüssel. Die Regierung versucht
daher, im verbleibenden knappen Halbjahr mindestens 80% der
Deponien zu schließen.
en. Es sollen lediglich diejenigen offen
bleiben, bei denen die Fertigstellung der legalen Deponien noch
ausstehe, so Innenstaatssekretär Athanassios Nakos Anfang des
Monats auf einer Pressekonferenz. 542 der illegalen Müllkippen
sollen sich in Attika und Zentralmakedonien befinden.
Ein Problem der Regierung ist der starke Widerstand, der sich immer dann regt, wenn in der Nähe einer Gemeinde eine organisierte Mülldeponie geplant ist. Nach Auffassung des Präsidenten des Städte- und Gemeindeverbandes und Athener Bürgermeisters Nikitas Kaklamanis stehen oftmals die örtlichen Abgeordneten hinter diesen Protesten, deren Initiatoren die Deponie nach dem Sankt-Florians-Prinzip lieber im Nachbardorf sehen würden bzw. für die Erhaltung der wilden (und folglich „inoffiziellen") Kippen eintreten. (Griechenland Zeitung / kr)
Ein Problem der Regierung ist der starke Widerstand, der sich immer dann regt, wenn in der Nähe einer Gemeinde eine organisierte Mülldeponie geplant ist. Nach Auffassung des Präsidenten des Städte- und Gemeindeverbandes und Athener Bürgermeisters Nikitas Kaklamanis stehen oftmals die örtlichen Abgeordneten hinter diesen Protesten, deren Initiatoren die Deponie nach dem Sankt-Florians-Prinzip lieber im Nachbardorf sehen würden bzw. für die Erhaltung der wilden (und folglich „inoffiziellen") Kippen eintreten. (Griechenland Zeitung / kr)