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Griechenlands Linksbündnis ruft zur Aktionsfront gegen Bebauung der Strände auf

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Eine politische Front gegen die Zweiparteienregierung aus Konservativen (ND) und Sozialisten (PASOK) versucht Oppositionsführer Alexis Tsipras aus den Reihen des Bündnisses der Radikalen Linken SYRIZA auf die Beine zu stellen. Am Mittwoch hat er seine Kollegen der anderen Oppositionsparteien, u. a. von der Demokratischen Linken (DIMAR) und der Partei „To Potami – zu Deutsch: der Fluss", zu einer gemeinsamen Veranstaltung gegen eine Gesetzesnovelle eingeladen, durch die die Bebauung von Stränden ermöglicht werden soll.In seiner Rede warnte Tsipras davor, dass „Strände und der natürliche Reichtum unseres Landes" irreparabel zerstört werden könnten.
önnten. Der bevorstehende Kampf, so Tsipras, betreffe alle. Der Regierung warf er u. a. vor, dass sie „die Schönheit, die Seele und die Perspektiven unseres Landes verkauft". Beobachter sprechen angesichts dieser scharfen Worte von einem indirekten Beginn des Wahlkampfes.
Fast allen Meinungsumfragen zufolge bieten sich SYRIZA und ND ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Wählergunst. Der gegenwärtigen Lage zufolge könnte allerdings keine dieser Parteien allein eine Regierung bilden. Sowohl die ND als auch SYRIZA wären auf Koalitionen angewiesen.
Der bisherige Koalitionspartner der ND, die sozialistische PASOK, hat bei den Europawahlen Ende Mai sehr schlecht abgeschnitten. Unter dem Dach der sozialistischen Sammelbewegung „Elia" kam sie lediglich auf 8 % der Wählerstimmen. Für die ND hatten 22,72 % gestimmt. SYRIZA allein hatte 26,57 % der Stimmen erhalten und „To Potami" 6,6 %.

(Griechenland Zeitung / eh)

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