Faschistische Parlamentarierin unter Hausarrest Ein Gericht hat am
Mittwoch beschlossen, die Abgeordnete der faschistischen Partei
Chryssi Avgi (CA), Eleni Zaroulia, vorerst unter Hausarrest zu
stellen. Sie ist Ehefrau des bereits inhaftierten Parteiführers der
CA und hat sich beim Verhör geweigert auszusagen. Eleni Zaroulia
musste gestern vor dem Untersuchungsrichter erscheinen. Ihr wird
von der Justiz u. a.
der Justiz u. a. vorgeworfen, der Leitung
einer kriminellen Organisation anzugehören. In den kommenden Tagen
wird das Gericht endgültig entscheiden, ob die Ehefrau des
Parteichefs der Chryssi Avgi (Goldene Morgenröte; CA), Nikos
Michaloliakos, in Untersuchungshaft kommt oder es beim Hausarrest
bleibt. Ihr Mann sowie weitere Funktionäre der CA sitzen seit
Monaten hinter Gittern. Die CA soll u. a. über gewalttätige
Übergriffe auf Ausländer sowie gegen politische Gegner informiert
gewesen sein und dazu auch angestiftet haben. Dazu gehört z. B. die
Ermordung des Rappers Pavlos Fyssas sowie des Immigranten aus
Pakistan, Shehzad Luqman. Zudem wird CA-Mitgliedern der Mordversuch
an kommunistischen Gewerkschaftern in Piräus vorgeworfen. Zaroulia
hat beim Verhör von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht. In einem
Brief behauptete sie, dass das Urteil bereits festgestanden sei.
Das Haus darf Zaroulia nur unter Polizeischutz und für wichtige
Abstimmungen im Parlament verlassen.
Seine Aussage zu Protokoll gegeben hat am Mittwoch auch der Parlamentarier aus Ätalokarnania, Kostas Barbaroussis. Er wurde danach auf freien Fuß gesetzt, musste jedoch eine Kaution in Höhe von 20.000 Euro hinterlegen. Auch der darf das Land nicht verlassen. Barbaroussis stellte vor den Richtern fest, dass er der Chryssi Avgi beigetreten sei, da er ihre Ansichten über das Vaterland attraktiv gefunden hätte. Über kriminelle Taten von CA-Mitgliedern wüsste er bis heute nichts. Reue zeigte er bezüglich Übergriffen auf Stände von ausländischen Verkäufern bei einem Markt in Messolongi; die Partei habe ihn deswegen, so Barbarousis, bereits getadelt. Dass er gegen Ausländer sei, bestritt er kategorisch und verwies darauf, dass seine Ehefrau eine Mexikanerin sei. Er sei lediglich gegen Immigranten, die sich ohne eine gültige Reisegenehmigung im Lande aufhalten. Das die Parteispitze Befehle zur Gewalt gegen politisch Andersdenkende erteilt habe, verweigerte er: „Wir Griechen sind sehr wenige, und das griechische Blut ist zu wertvoll, um es zu vergießen“.
Seine Aussage zu Protokoll gegeben hat am Mittwoch auch der Parlamentarier aus Ätalokarnania, Kostas Barbaroussis. Er wurde danach auf freien Fuß gesetzt, musste jedoch eine Kaution in Höhe von 20.000 Euro hinterlegen. Auch der darf das Land nicht verlassen. Barbaroussis stellte vor den Richtern fest, dass er der Chryssi Avgi beigetreten sei, da er ihre Ansichten über das Vaterland attraktiv gefunden hätte. Über kriminelle Taten von CA-Mitgliedern wüsste er bis heute nichts. Reue zeigte er bezüglich Übergriffen auf Stände von ausländischen Verkäufern bei einem Markt in Messolongi; die Partei habe ihn deswegen, so Barbarousis, bereits getadelt. Dass er gegen Ausländer sei, bestritt er kategorisch und verwies darauf, dass seine Ehefrau eine Mexikanerin sei. Er sei lediglich gegen Immigranten, die sich ohne eine gültige Reisegenehmigung im Lande aufhalten. Das die Parteispitze Befehle zur Gewalt gegen politisch Andersdenkende erteilt habe, verweigerte er: „Wir Griechen sind sehr wenige, und das griechische Blut ist zu wertvoll, um es zu vergießen“.
(Griechenland Zeitung / eh)