Griechenlands Regierung macht Jagd auf Staatsdiener, die mit
gefälschten Unterlagen und Diplomen verbeamtet worden sind. Sie
sollen nicht nur ihren Arbeitsplatz verlieren. Es wird in Betracht
gezogen, dass sie auch ihre bisher verdienten Gehälter zurückzahlen
müssen. Der dafür zuständige Minister für Verwaltungsreform und
E-Government Kyriakos Mitsotakis schließt nicht aus, dass ihnen für
ihre Arbeitszeit im Staatsdienst auch die dafür ansonsten
zustehenden Rentenzulagen entzogen werden. Das alles gab Mitsotakis
in dieser Woche in einem Rundschreiben an die öffentlichen bzw.
ichen bzw.
staatlichen Träger bekannt. Diese müssen innerhalb eines Monats die
betreffenden Staatsdiener melden. Mit dieser Maßnahme will die
Regierung nicht nur „Ungerechtheiten in der Vergangenheit“ wieder
gut machen. Athen hat auch mit den Internationalen Geldgebern
„Troika“ vereinbart, viele der bisher unkündbaren Staatsdiener zu
entlassen. Um unzufriedene Wähler so wenig wie möglich zu
provozieren, will das Verwaltungsreformministerium auch eidbrüchige
Staatsdiener von ihrem Arbeitsposten entfernen.
(Griechenland Zeitung / eh)
(Griechenland Zeitung / eh)