Äußerst optimistisch zeigte sich der griechische Staatspräsident
Karolos Papoulias in seiner Neujahrsbotschaft. In seinem Amtssitz
empfing er am 1. Januar Journalisten und hochrangige Politiker wie
etwa Ministerpräsident Antonis Samaras, Finanzminister Jannis
Stournaras und Oppositionschef Alexis Tsipras. Gegenüber der Presse
sagte Papoulias, dass das laufende Jahr besser werde, als die
vorherigen. Er verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass Griechenland
eine gute EU-Ratspräsidentschaft führen wird.
rd. 2013 sei das letzte
Jahr der Rezession gewesen. Ab 2014 würden sich zudem auch die
Beziehungen zu den Internationalen Geldgebern ändern: Die Troika
werde sich nur noch auf „strenge Kontrollen“ beschränken. Papoulias
erklärte aber auch, dass Griechenland einen Plan brauche, um die
Wirtschaft des Landes zu stärken und somit auch die enorm hohe
Arbeitslosigkeit, vor allem bei den Jugendlichen, zu bekämpfen. Das
Staatsoberhaupt bezog sich auch auf die Bekämpfung der Korruption
und rief den dafür zuständigen Minister für Justiz, Transparenz und
Menschenrechte Charalambos Athanassiou zu weiteren Aktivitäten auf.
Was die Bestechungsskandale betrifft, so erklärte der
Staatspräsident, dass derartige Phänomene durch entsprechende
Gesetze bekämpft werden müssten. (Griechenland Zeitung / eh)