Um Mitternacht brach im Norden der Hauptstadt, bei Varibobi und
Thrakomakedones, ein Feuer aus, das in den Morgenstunden des
Dienstags unter Kontrolle gebracht werden konnte. Unbestätigte
Meldungen sprechen davon, dass zehn Häuser beschädigt worden sind.
Schon gestern brannte es im Osten Athens, in der Nähe des
historischen Ortes Marathon; in den Abendstunden des Montags
bekamen die Feuerwehren die Lage in den Griff. Nach Angaben der
Feuerwehr sind mehrere Häuser zerstört worden. Betroffen davon war
in erster Linie die Siedlung Avra.
Wegen der starken Winde, die in
der Region wehen, wurden die Löscharbeiten erschwert. Das Feuer
soll Angaben von Augenzeugen zufolge verursacht worden sein, als
ein Jeep der Hafenpolizei mit einem Strommasten kollidierte und
danach Feuer fing. Zur Brandbekämpfung waren etwa 30 Fahrzeuge und
60 Mann im Einsatz sowie vier Löschflugzeuge und vier Helikopter.
Ein weiterer Brand musste am Montag von der Region Delphi, aus dem
Dorf Sernikaki zwischen Itea und Amfissa, im Westen des Landes
gemeldet werden. Auch dort gestaltete sich wegen der starken Winde
das Löschen des Feuers schwierig. (Griechenland Zeitung; Foto:
eurokinissi)