Auf die historischen Bande zwischen Athen und Moskau verwies der Vorsitzende der konservativen Nea Dimokratia Kyriakos Mitsotakis im Rahmen seines Besuches in Russland am Donnerstag und Freitag (28.2. und 1.3.). Am heutigen Freitag war er Gast des russischen Parlamentes Duma, führte Gespräche mit Premier Dmitri Medwedew und hatte danach ein Arbeitsessen mit Außenminister Sergei Lawrow.
Mitsotakis betonte, dass Griechenland zwar dem westlichen Sicherheitssystem angehöre, was aber nicht bedeute, dass man die Beziehungen mit Russland nicht verbessern könne. In Moskau sondierte der konservative Athener Politiker, wie man Investitionen nach Hellas holen und gleichzeitig die Exporte nach Russland erhöhen könnte. Mitsotakis vergaß dabei nicht, die geltenden EU-Sanktionen gegen Russland zu tangieren und betonte, dass man sich im Bereich der Handelspolitik stets im Rahmen der geltenden Beschränkungen bewege. Bilanzierend hielt er in einem Statement gegenüber Journalisten fest: „Ich glaube, dass Griechenland für Russland ein zuverlässiger und glaubwürdiger Partner sein kann. Und genau in diese Richtung wird sich die Politik der Nea Dimokratia bewegen, im Falle dass ihr das griechische Volk bei den kommenden Wahlen sein Vertrauen ausspricht.“
(GZrs)