Viele Pensionäre in Griechenland können sich freuen. Ab dem 1. Januar erhalten 620.000 von ihnen höhere Renten.
Die Ministerin für Arbeit, Sozialversicherung und Soziale Solidarität Efi Achtsioglou begründete das am Dienstagabend (11.12.) im Parlament mit den Worten, dass man „Maßnahmen finanzieller Einschränkungen“ nun abschließe. Dafür könnten jetzt andere Maßnahmen für den Ausbau sozialer Zuwendungen ergriffen werden. Außerdem würde den Bürgern die Last der Steuern und sonstiger Abgaben erleichtert. Die Ministerin fasste zusammen, dass nun endgültig der Kreis der Haushaltsanpassung abgeschlossen sei. Die Memorandums-Politik, die von den internationalen Geldgebern diktiert wurde, sei vorbei. Nun könnten „das Land, das Parlament, die Regierung Politiken wählen, um unnötige Maßnahmen außer Kraft zu setzen“.
Die Regierung habe eine sehr klare politische Entscheidung getroffen: Der Ausbau des öffentlichen Systems der Sozialversicherung. Das gleiche gelte für die Gesundheitsbetreuung. „Wir schützen die Renten, reduzieren die Abgaben, zahlen fällige Rechnungen und schließen Wunden aus der Vergangenheit.“ Außerdem stellte sie eine Anhebung der Mindestlöhne in Aussicht. (Griechenland Zeitung / jh)