Griechenland/Athen. Vier Mitglieder der berüchtigten „Bande mit den
Kalaschnikows“, wie sie im Volksmund hieß, konnten am Montagabend
in Haft genommen werden. Die Bande hatte sich durch äußerst
brutales Vorgehen einen Namen gemacht. Sie war vor allem in
Wohnungen der südlichen Vororte Athens eingedrungen und hatte diese
ausgeraubt sowie Frauen, die sich in den Wohnungen aufhielten
vergewaltigt. Bei den nun festgenommenen mutmaßlichen
Bandenmitgliedern handelt es sich um drei Albaner im Alter von 20,
22 und 30 Jahren, sowie um eine 16-jährige Griechin.
hin. Die zwei jüngsten Bandenmitglieder waren
in einem Schulhof einer Schule aufgefallen, die derzeit von
Schülern besetzt gehalten wird. Der 30-Jährige Albaner konnte
bereits am Montag verhaftet werden. Er gilt als der „Kopf“ der
Bande und trägt den Spitznamen „Toni“. Mit ihm in Verbindung
gebracht werden konnten 57 Raubüberfälle und ein Mord an einem
Schmuckverkäufer. Er soll auch kaltblütig das Feuer gegen
Polizisten geöffnet haben. Zur „Bande mit den Kalaschnikows“ sollen
Griechen, Albaner und Rumänen gehört haben. Auf die Spur der
Verdächtigen stieß die Polizei, nachdem Bandenmitglieder in einem
gestohlenen PKW identifiziert werden konnten. (Griechenland Zeitung
/ eh)