Griechenland / Athen. Weitere Lohnkürzungen bei Unternehmen der
öffentlichen Hand (DEKO) zieht die Regierung in Betracht. Wie die
Zeitung Eleftherotypia in ihrer heutigen Ausgabe vermeldet sollen
davon 24.000 Angestellte betroffen sein. Ziel sei es, weitere 800
Millionen Euro einzusparen.
Die Zeitung zitiert einen Funktionär
des Sonderbüros der DEKO mit den Worten, es sei nicht
gerechtfertigt, dass „DEKO-Angestellte im Jahr durchschnittlich
40.000 Euro verdienen“, während andere Beamte im öffentlichen
Sektor im Schnitt „30.000 Euro“ bekommen. Gekürzt werden soll vor
allem bei Überstunden und anderen Zulagen. Weiter nach unten
gedrückt werden sollen z.B. die Telefonkosten. Bei insgesamt 18
DEKO-Unternehmen sind die Ausgaben für Gehälter in den Monaten
Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahr bereits um 30 Prozent
gesenkt worden; die Gesamtkosten konnten gar um 36 Prozent
reduzierte werden. (GZeh)