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Zweite Rate in Höhe von neun Milliarden im September erwartet

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Griechenland / Athen. Die Delegation der „Troika“, bestehend aus Vertretern der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF), führten am Montag erste Gespräche mit Finanzminister Jorgos Papakonstantinou. Sie will bis zum 6. August ihre Untersuchungen zum Konsolidierungsprogramm der griechischen Regierung beenden; einen entsprechenden Bericht wird der IWF erst Ende August bekannt geben. Alles deutet im Moment darauf hin, dass die zweite Rate der Hilfskredite in Höhe von neun Milliarden Euro Mitte September ausgezahlt wird.
rd. Insgesamt soll Griechenland innerhalb von drei Jahren 110 Milliarden Euro erhalten.
Ein problematischer Bereich liegt nach wie vor bei den Ausgaben der Krankenhäuser. Dem IWF zufolge sollen sie in den ersten fünf Monaten des Jahres 1,5 Milliarden Euro mehr betragen, als ursprünglich geplant. Positive Nachrichten gibt es vom Haushaltsdefizit, das im ersten Halbjahr um 45,4 Prozent verringert werden konnte. Anvisiertes Ziel für das gesamte Jahr sind 39,5 Prozent. Hinsichtlich des weniger zufriedenstellenden Verlaufs der Steuereinnahmen wiederholte Papakonstantinou, dass man von den vereinbarten Zielen nicht abweichen werde. Unter anderem seien die Einnahmen aus der erhöhten Mehrwertsteuer noch nicht in den Staatskassen angelangt, so der Minister. (GZdk)
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