Zu einer handfesten politischen Auseinandersetzung zwischen der Regierung und der Opposition entwickelt sich die Zukunft der Mediengruppe DOL (Lamprakis). Ministerpräsident Alexis Tsipras kündigte am Mittwoch im Parlament an, dass er gesetzgeberische Initiativen ergreifen werde, um die finanziellen Probleme der Medienunternehmen, die sich in der Krise befinden, zu verbessern.
Das steht in einem gewissen Widerspruch zu früheren Aussagen des Premiers. Die größte griechische Tageszeitung „Ta Nea“, Flaggschiff der DOL-Gruppe, erinnerte in diesem Zusammenhang an frühere Äußerungen des Premiers. Noch vor etwa einem Monat hatte er DOL als eine „Blase“ bezeichnet, die „platzen“ werde. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der neuen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 563), die in der kommenden Woche erscheint. (Griechenland Zeitung / jh)
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im März 2012 während einer Sitzung des Aufsichtsrates der Mediengruppe DOL. Rechts im Bild der im Dezember 2009 verstorbene Zeitungsverleger Christos Lamprakis, nach dem die Mediengruppe benannt ist. Bereits sein Vater Dimitrios Lamprakis war ein bekannter griechischer Zeitungsverleger.
