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Griechenland übermittelt Beileid zum Anschlag in der Silvesternacht in Istanbul Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos.

Die politische Führung Griechenlands hat ihr tiefstes Beileid zum Angriff auf einen Nachtclub in der Silvesternacht in Istanbul zum Ausdruck gebracht. Dort hatte mindestens ein bewaffneter Täter mit einem Gewehr auf die dort feiernde Menschenmenge geschossen. Es starben 39 Menschen. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtet von 69 Verletzten. 24 der Opfer seien Nicht-Türken gewesen. Es handelt sich dabei um Staatsbürger überwiegend aus Saudi-Arabien, dem Libanon und dem Irak, sowie aus Tunesien, Marokko, Indien und Jordanien. Unter den Toten und Verletzten sind dem griechischen Außenministerium zufolge keine Griechen. Es wird geschätzt, dass zum Zeitpunkt des Attentats 500 bis 600 Menschen im Nachtclub gefeiert haben.


Der griechische Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos übermittelte den Angehörigen der Opfer sein tiefstes Beileid. Den Verletzten wünschte er eine gute und schnelle Genesung. Er erteilte darüber hinaus die Anweisung, dass auch dem türkischen Botschafter in Athen Yasar Halit Cevik sein Beileid über diesen „brutalen terroristischen Akt“ übermittelt wurde.  
Auch Ministerpräsident Alexis Tsipras drückte gegenüber den Familien der Opfer sein Beileid aus. Er betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen Griechenland und der Türkei gestärkt werden müsse, „damit das Jahr 2017 ein Jahr des Friedens und der Sicherheit wird“.
Ihr Beileid haben auch Parlamentspräsident Nikos Voutsis und die Vertreter der Oppositionsparteien zum Ausdruck gebracht.
Unterdessen sind die türkischen Behörden auf der Suche nach dem Täter. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montagvormittag berichtet, hat sich der islamische Staat zum Anschlag bekannt. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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