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Weitere Lohnkürzungen im öffentlichen Sektor seit Anfang Juni Tagesthema

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Weitere Lohnkürzungen im öffentlichen Sektor seit Anfang Juni
Griechenland / Athen. Seit Anfang Juni gelten weitere Kürzungen von Zulagen für die Angestellten im öffentlichen Dienst, die bereits am 2. Mai beschlossen worden sind. In einem Rundschreiben informiert das Finanzministerium Anfang Juni alle öffentlichen Träger darüber, dass die Zulagen auf die Gehälter um weitere 8 Prozent zu kürzen sind. Bei Angestellten in staatlichen Betrieben werden sie um weitere drei Prozent gekürzt.
zt.
Das Weihnachtgeld wird künftig bei Angestellten, die weniger als 3.000 Euro brutto pro Monat verdienen (Jahreseinkommen: 36.000 Euro), nur noch 500,- Euro betragen; das Urlaubsgeld nur noch 250 Euro. Wer mehr verdient, dem werden die Oster-, Urlaubs- und Weihnachtszulagen noch stärker gekürzt.
Beschnitten werden auch die Bezüge von Neuangestellten. Ein Neuangestellter mit Schulabschluss wird jährlich 627 Euro weniger verdienen als bisher. Ein höherer Richter wird sogar pro Jahr 12.400 Euro weniger im Geldbeutel haben. Ein Regierungsangestellter mit Schulabschluss und fünf Jahren Dienst wird anstatt den 1.031 Euro, die er bis Ende 2009 pro Monat verdiente, durch das neue Gesetz nur noch 997,49 verdienen (4,49 % weniger). Ein Angestellter des Wirtschaftsministeriums mit Schulabschluss und 33 Dienstjahren hat bisher monatlich 3.123 Euro erhalten. Durch das neue Gesetz wird sein Lohn um 11,06 % gekürzt. In Zahlen bedeutet das, dass er nun monatlich 2.769,24 Euro erhalten wird. Betroffen von den Sparmaßnahmen sind fast 900.000 Angestellte im öffentlichen Sektor. (Griechenland Zeitung / eh)  
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