58 % der Griechen würden im griechischen Wahlgesetz ein einfaches Verhältniswahlrecht bevorzugen. 32 % sind eher dagegen. Das geht aus einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Public Issue für die Sonntagsausgabe der Zeitung „Avgi“ hervor. Demnach bevorzugt die Mehrheit der Wähler der kommunistischen KKE (89 %) ein einfaches Verhältniswahlrecht. Auch die Mehrheit der Wähler der Regierungsparteien SYRIZA (68 %) und ANEL (65 %) sind dafür. Die liberalen Wähler von „To Potami“ und der konservativen ND sind lediglich zu 49 % bzw. 42 % für diese Option.
Bisher erhält die stärkste Partei im Parlament 50 Bonus-Sitze. Um in die Volksvertretung einziehen zu können, müssen die Parteien bei den Parlamentswahlen eine Hürde von mindestens 3 % der Wählerstimmen überwunden haben. Ministerpräsident Tsipras ist derzeit auf der Suche nach einem Konsens mit den Oppositionsparteien, um das bestehende Wahlgesetz zu ändern. (Griechenland Zeitung / eh; Archivfoto: © Eurokinissi)