Griechenland / Athen. Der Ministerrat der Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wurde am heutigen
Dienstag von Staatspräsident Karolos Papoulias in Athen eröffnet.
Das griechische Staatsoberhaupt brachte die Hoffnung zum Ausdruck,
dass der Athener Gipfel „eine Botschaft der Einheit und der Zukunft
der OSZE“ vermitteln und dass der politische Dialog über die
Sicherheit Europas gestärkt werde. An dem heute und morgen
stattfindenden Gipfeltreffen beteiligen sich rund 50 Außenminister
der insgesamt 56 Mitgliedsstaaten. Um die Sicherheit zu
gewährleisten, sind 3.
3.000 Polizisten im Einsatz. Parallel zur
Eröffnung der Veranstaltung fand an den Athener Propyläen eine
Antikriegskundgebung statt. Auf Vorschlag des russischen
Präsidenten Dimitri Medwedew werden sich die Ratsteilnehmer mit
einer neuen europäischen Sicherheitsstrategie befassen. Bezeichnet
wird diese Debatte als „Korfu-Prozess“. Auf dieser ionischen Insel
waren im Sommer erstmals diesbezügliche Überlegungen angestellt
worden. Am Rande des Gipfels führt Premier und Außenminister
Papandreou u.a. Gespräche mit dem Außenminister der früheren
jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM), Antonio Milososki,
sowie mit dem türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu. (GZsk,
Foto: Eurokinissi)