Die griechische Tourismusministerin Elena Kountoura (siehe Foto) hat in einer Videobotschaft Touristen in englischer Sprache aufgerufen, das Land zu besuchen und es in „diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten“ zu unterstützen.
(Link: http://news.gtp.gr/2015/07/02/message-foreign-visitors-greece-elena-kountoura/)
Gäste, die sich bereits im Lande befinden oder eine Reise nach Hellas planen, hat sie vergewissert, dass im alltäglichen Leben Ruhe und Normalität herrscht. Die Bezahlung mit Kredit- oder Debitkarten sowie mit Bargeld erfolge ohne Behinderungen. Sie verwies dabei auf eine Mitteilung, dass es genügend Vorrat an Benzin, anderen Produkten und Dienstleistungen gebe.
Der Verband der griechischen Touristikunternehmen SETE gibt seinerseits ein Warnsignal: Die Buchungen gingen in den letzten Tagen in einem Durchschnittstempo um 30 % bis 40 % gesunken seien. „In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass in den vergangenen fünf Tagen 240.000 Buchungen in die Hotelsysteme eingespeichert wurden“, schreibt dazu die Tageszeitung „Kathimerini“.
Wegen des bevorstehenden Referendums am kommenden Sonntag werden Pkw und Motorräder an den Mautstationen freie Durchfahrt haben, damit die Wähler einfacherer und kostengünstiger zu ihrem Wahlort gelangen können. Solange die Schließung der Banken anhält, ist auch die Athener U-Bahn kostenlos.
Preiswertere Tickets für Wähler bzw. für Justizbeamte, die Wahlkommissionen außerhalb ihres Wohnortes angehören, bieten zudem die Griechische Bahn, die Überlandbusse KTEL und Passagierschiffe der Hellenic Seaways. Ähnliche Angebote für Inlandsflüge haben auch die Aegean-Airlines. (Griechenland Zeitung/eh; Foto: eurokinissi)