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Griechenland: Gesetzentwurf zur Transparenz bei Einstellungen im Öffentlichen Dienst Tagesthema

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Griechenland: Gesetzentwurf zur Transparenz bei Einstellungen im Öffentlichen Dienst
Griechenland / Athen. Im Regierungskabinett wurde heute ein Gesetzentwurf behandelt, der die Transparenz sowie die Zugangsbedingungen für den Öffentlichen Dienst regeln soll. Aus diesem Grund veranstalteten gleichzeitig Angestellte mit einem Werkvertrag bzw. mit einem Zeitvertrag eine Protestkundgebung. Sie marschierten vom Athener Pedion tou Areos bis zum Syntagma-Platz.
tz. Am morgigen Donnerstag wollen auch die Inhaber von so genannten STAGE-Verträgen Proteste durchführen. (Unser Foto zeigt eine Kundgebung von STAGE-Arbeitskräften am Donnerstag voriger Woche in Thessaloniki.) Presseberichten zufolge sieht der Gesetzentwurf unter anderem vor, dass Einstellungen im Öffentlichen Dienst fast ausschließlich über die zuständige Behörde ASEP erfolgen werden. Das bisher geführte individuelle Einstellungsgespräch wird abgeschafft. Geplant ist außerdem, dass alle Zeitverträge in Werkverträge umgewandelt werden. Das soll verhindern, dass künftig Ansprüche auf eine Festanstellung erhoben werden können.
Innerhalb einer Woche können die betroffenen Stellen Veränderungswünsche einbringen. Der Gesetzentwurf soll darüber hinaus im Internet veröffentlicht werden, wobei den Bürgern die Möglichkeit gegeben wird, dazu Stellung zu nehmen.
Im Zusammenhang mit der Kabinettssitzung führen die Journalisten des staatlichen Rundfunks und Fernsehens ERT heute einen 24-stündigen Warnstreik durch, der morgen um 6 Uhr früh endet. (Griechenland Zeitung, as, Foto: Eurokinissi, Archiv)
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