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Konflikt zwischen Bauern und Regierung eilt neuem Höhepunkt entgegen

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Einem neuen Höhepunkt eilt der Konflikt zwischen den griechischen Baumwollproduzenten und der Regierung entgegen. Bereits gestern hatte die Regierung klargestellt, dass sie zu keinen weiteren Zugeständnissen breit sei.

Der Sekretär der Nea Dimokratia, Vengelis Meimarakis, hatte erklärt, dass all jene Funktionäre der Partei, die sich in der Agrar-Problematik gegen die Regierung stellten, die Partei verlassen müßten. Vertreter der Bauern hatten damit gedroht, bei Nichterfüllung ihrer Forderungen die Nationalstraßen des Landes mit ihren Traktoren zu blockieren. Betroffen davon wäre an mehreren Stellen die Strecke zwischen Athen und Thessaloniki. Die Forderungen der Bauern zielen darauf ab, die staatlich zugesicherten Subventionen für die Baumwollpreise nicht nur für die dafür festgesetzte Höchstgrenze, sondern auch für Überproduktionen zu erhalten. Der ND-Funktionär und Bauerngewerkschafter Thanassis Nasíkas hatte gestern in einem Radiointerview behauptet, daß viele der Produzenten, die in den Genuß der Subventionen kämen, nicht als Bauern angemeldet seien. Deshalb forderte er das Einschreiten der Staatsanwaltschaft. Athens Bürgermeisterin Dora Bakojanni übte heute gegenüber dem Radiosender 98,4 scharfe Kritik an der Agrarpolitik, die die frühere PASOK-Regierung in den letzten Jahren verfolgt habe. Ihrer Ansicht nach, müsse man die unangenehme Wahrheit offen aussprechen, anstatt die Bauern hinter dem Ohr zu graulen. Es sei an der Zeit, eine Politik zu betreiben, mit der die Probleme in der Landwirtschaft gelöst werden könnten.
(© Griechenland Zeitung)

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