Während eines Treffens zwischen Premier Kostas Karamanlis und Zypernpräsident Tassos Papadopoulos wurden gestern in Athen die jüngsten Entwicklungen des Zypernproblems besprochen.
Papadopoulos brachte dabei erneut das Ziel seiner Regierung in Nikosia zum Ausdruck, dass am letzten Plan von UNO-Generalsekretär Kofi Annan einige Veränderungen vorgenommen werden müssten, um erneut darüber verhandeln zu können. Karamanlis sagte nach dem Treffen mit Papadopoulos, dass „abermals das gemeinsame Vorgehen für die Wiedervereinigung Zyperns“ bestätigt worden sei. Das politische Problem auf der Insel müsse unter der Schirmherrschaft der UNO gelöst werden. Grundlage sei der Plan des UNO Generalsekretärs, Eingang finden müsse aber auch die jüngste Haltung der Zypernregierung. Eine Begegnung mit dem Zypernpräsidenten hatte heute morgen auch PASOK-Präsident Jorgos Papandreou. Dieser erklärte im Anschluss, dass man fest an der Seite Zyperns stehe. Jeder Versuch zur Lösung des politischen Problems werde seitens der PASOK unterstützt. Die griechische Regierung, so Papandreou, hätte allerdings den EU-Gipfel am 17. Dezember besser nutzen können. Außer mit Papandreou wird sich Papadopoulos heute auch noch mit den Führern der anderen Parlamentsparteien beraten.
(© Griechenland Zeitung)