Geplante Ausgaben in Höhe von einer Milliarde Euro muss die griechische Regierung voraussichtlich auf Anraten der EU-Partner einsparen, um das Haushaltsdefizit unter die Drei-Prozent-Marke zu drücken.
Ein entsprechender Entschluss wird während der Sitzung des Rates der EU-Wirtschaftsminister, am morgigen Dienstag erwartet. Wie die Zeitung „Ta Nea“ in ihrer heutigen Ausgabe berichtete, könne eine solche Forderung auf Grundlage des Artikels 104, Absatz 9 des Europa-Vertrages erhoben werden. Sollte die geforderte Milliarde nicht eingespart werden können, so „Ta Nea“, würde ein Bußgeld fällig. Hintergrund ist die Ansicht der Kommission, dass Griechenland seit Juni nicht genug getan habe, um das Defizit zu reduzieren. Eine Vorentscheidung könnte bereits heute während der Sitzung der „Eurogroup“ in Brüssel gefällt werden, an der auch Wirtschafts- und Finanzminister Jorgos Alogoskoufis teilnimmt.
(© Griechenland Zeitung)