Aus Anlass des Besuchs des Ministerpräsidenten Griechenlands, Alexis Tsipras, in Berlin erklärte der Vizepräsident und Vorstandssprecher der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung (DHW), Phedon Codjambopoulo, gegenüber der Presse:
„Wir hoffen, dass der Besuch des griechischen Ministerpräsidenten in Berlin eine Deeskalation in den deutsch-griechischen Beziehungen und ein Wiederaufblühen des jahrhundertealten freundschaftlichen Verhältnisses bringen wird.
Die große Koalition unter Angela Merkel hat wie keine andere europäische Regierung ihre Solidarität und ihre Unterstützung zu Griechenland bewiesen. Die Deutsch-Griechische Versammlung, das Deutsch-Griechische Jugendwerk, der Deutsch-Griechische Zukunftsfonds, der Deutsch-Griechische Entwicklungsfonds und die vielen Beispiele der Zusammenarbeit auf den Gebieten der Gesundheit, der Forschung, der Wissenschaft und der Technologie etc. zeugen davon.
Aufgrund allerdings des hohen Spar- und Zinsprofits der Bundesrepublik von der Eurokrise (siehe z.B. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutschland-und-der-euro-die-rechnung-bitte-1.1951836) und der guten wirtschaftlichen Lage im Land wünschen wir uns eine großzügigere Haltung Deutschlands gegenüber Griechenland. Eine Großzügigkeit, die sich Deutschland augenblicklich leisten kann, im deutschen Volk aufgrund der prekären sozialen Lage in Griechenland sicherlich Verständnis finden wird und eine ordentliche Ohrfeige für all die, die das bilaterale Verhältnis vergiften, bedeuten wird.“
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Tsipras und Merkel während eines Treffens in Brüssel am 19. März.