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Griechenlands Oppositionsführer Papandreou fordert Kurswechsel

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Griechenland / Athen. Jorgos Papandreou, Vorsitzender der größten Oppositionspartei Griechenlands (PASOK), rief auf einer politischen Kundgebung am Sonntag in der nordgriechischen Stadt Veria zu einem politischen Kurswechsel auf. „Lasst uns das griechische Volk entscheiden: PASOK oder Nea Demokratia? Ende der Krise oder Bankrott? Ein würdevolles Leben oder Armut?
ut? Sicherheit oder Unsicherheit? Arbeit oder Arbeitslosigkeit? Mit den Banken oder mit den Bürgern? Soziale Sensibilität oder Unempfindlichkeit?" so Papandreou wörtlich. Seiner Ansicht nach werde sich das griechische Volk bei kommenden Wahlen für seine Partei entscheiden, da diese für einen Staat eintrete, der sich um seine Bürger kümmere und sich für eine menschlich-soziale Gesellschaft einsetze. Griechenland sei an einem kritischen Punkt angekommen, wo es sich entscheiden müsse, ob es die aktuelle, für das Land abträgliche Entwicklung fortsetzen, oder ob es einen Kurswechsel einleiten wolle. Die ND-Regierung sei nicht in der Lage, eine gleichberechtigte Teilnahme des Landes an der internationalen Entwicklung sicherzustellen und toleriere die Provokationen der Türkei in der Ägäis. Bezogen auf die Sozialpolitik sagte Papandreou, die Regierung könne keine Opferbereitschaft von einem Rentner erwarten, der monatlich 600 Euro erhält oder von einem Gehaltsempfänger, der mit 1.500 Euro auskommen müsse.
Außerdem brandmarkte Papandreou die aktuellen Fälle von Korruption und das Fehlen von Transparenz im öffentlichen Leben. Der Sozialistenführer fügte hinzu, „nun ist es an der Zeit, den Schwachen zu helfen".
Regierungssprecher Evangelos Antonaros bezeichnete diese Rede Papandreous als „Panikmache der PASOK". So sehr sich Papandreou auch anstrenge: „Es wird ihm nicht gelingen, das griechischen Volk zu spalten." (Griechenland Zeitung / af)
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