Das Justizbarometer der Europäischen Kommission gibt Griechenland
den drittletzten Platz, was die Verfahrensdauer von Zivil- und
Handelsfällen erster Instanz betrifft. Ihm Jahr 2010 hat die
griechische Justiz für die Bearbeitung derartiger Fälle im
Durchschnitt 190 Tage gebraucht. Zwei Jahre später waren es schon
460 Tage. Noch schlechter abgeschnitten haben in diesem Fall
Italien und Malta. Das EU-Justizbarometer hat die Förderung der
Qualität, Unabhängigkeit und Effizienz der Justizsysteme in der
Europäischen Union zum Ziel.
Ziel. Es präsentiert objektive,
vergleichbare und verlässliche Daten der Justizsysteme der
Mitgliedstaaten. Letztlich soll diese Auswertung auch der
Wettbewerbsfähigkeit der EU-Länder Impulse verleihen.
(Griechenland Zeitung / eh)