Während seiner Europareise am vergangenen Freitag und Samstag hat
Ministerpräsident Antonis Samaras für ein positiveres Klima
gegenüber Griechenland geworben. Zunächst traf er in Berlin die
deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Einen Tag später, am
Samstag, hatte er (Foto: m.) in Paris eine Begegnung mit dem
französischen Staatspräsidenten Francois Hollande (r.).
Beide
Politiker sprachen sich deutlich für den Verbleib Griechenlands in
der Eurozone aus. Die Gespräche haben zwar vorerst keine konkreten
Ergebnisse gebracht, verliefen Beobachtern zufolge jedoch in einem
sehr herzlichen Klima. Samaras ließ offenbar seinen Wunsch, das
Sparpaket in Höhe von 11,5 Mrd. Euro, das sein Land in den Jahren
2013 und 2014 durchführen muss, um zwei Jahre bis 2016 zu
verlängern, lediglich anklingen. Äußerungen dazu gab es nicht.
Merkel und Hollande hoben ihrerseits vielmehr hervor, dass man erst
einmal den Bericht der Troika aus Europäischer Kommission,
Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalen Währungsfonds
(IWF) abwarten wolle, um anschließend weitere Entscheidungen zu
treffen.
Bereits am heutigen Montag trifft die Troika-Delegation abermals in Athen ein. Sie soll die Fortschritte beim Sparprogramm Griechenlands beurteilen. Die von der Regierung durchzusetzenden Sparmaßnahmen müssten bis Anfang September endgültig fest stehen. Dann werden auch die Troika Chefunterhändler Poul Thomsen (IWF), Matthias Mors (Europäische Kommission) und Klaus Masuch (EZB) in Athen eintreffen. Diese werden dann den endgültigen Bericht über die Finanzlage Griechenlands verfassen. Fällt dieser positiv aus, ebnet sich der Weg, dass Athen die nächste Kreditrate in Höhe von mehr als 30 Mrd. Euro erhält. Dann könnte auch eine eventuelle Verlängerung der Sparauflagen auf weitere zwei Jahre auf die Tagesordnung der Gespräche rücken. Begründet wird ein solcher Schritt von Athen mit der seit vier Jahren anhaltenden Rezession. In diesem Jahr wird die Wirtschaft um 7 % schrumpfen, seit Beginn der Krise hat das Land etwa 25 % seiner Wirtschaftskraft eingebüßt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Bereits am heutigen Montag trifft die Troika-Delegation abermals in Athen ein. Sie soll die Fortschritte beim Sparprogramm Griechenlands beurteilen. Die von der Regierung durchzusetzenden Sparmaßnahmen müssten bis Anfang September endgültig fest stehen. Dann werden auch die Troika Chefunterhändler Poul Thomsen (IWF), Matthias Mors (Europäische Kommission) und Klaus Masuch (EZB) in Athen eintreffen. Diese werden dann den endgültigen Bericht über die Finanzlage Griechenlands verfassen. Fällt dieser positiv aus, ebnet sich der Weg, dass Athen die nächste Kreditrate in Höhe von mehr als 30 Mrd. Euro erhält. Dann könnte auch eine eventuelle Verlängerung der Sparauflagen auf weitere zwei Jahre auf die Tagesordnung der Gespräche rücken. Begründet wird ein solcher Schritt von Athen mit der seit vier Jahren anhaltenden Rezession. In diesem Jahr wird die Wirtschaft um 7 % schrumpfen, seit Beginn der Krise hat das Land etwa 25 % seiner Wirtschaftskraft eingebüßt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)