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Staatspräsident Papoulias repräsentiert Griechenland beim EU-Gipfeltreffen

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Griechenland wird am EU-Gipfeltreffen am kommenden Donnerstag und Freitag vom Staatspräsidenten Karolos Papoulias repräsentiert werden. Diplomatischen Quellen in Athen zufolge wird er dort lediglich die Botschaft überbringen, dass sich Griechenland an die eingegangen Verpflichtungen halten wird. Begleitet wird Papoulias vom noch amtierenden Finanzminister der vorherigen Interimsregierung Jorgos Zannias, dem Entwicklungsminister Kostis Chatzidakis sowie vom stellvertretenden Finanzminister Christos Staikouras.  Ursprünglich sollte das Land von Außenminister Dimitris Avramopoulos vertreten werden. Dies ist aber auf Basis des EU-Statuts nicht möglich, weil nur Staats- oder Regierungschefs die einzelnen Länder bei Gipfeltreffen repräsentieren dürfen.
ürfen. Avramopoulos hielt sich am Montag zu einem offiziellen Besuch in der Türkei auf. Dort traf er sich mit seinem türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoglu und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus. Am heutigen Dienstag reist er nach Athen zurück, um den Staatspräsidenten über das EU-Gipfeltreffen zu informieren.
Ursprünglich sollte der neugewählte Ministerpräsident Antonis Samaras persönlich in die belgische Hauptstadt reisen. Doch wegen einer Augenoperation muss es die Regierungsgeschäfte von seinem Haus aus, im Athener Vorort Kifissia, führen. Seine Ärzte haben ihm eine Reise ausdrücklich untersagt. Von Kifissia aus wird Samaras mit seinen Europäischen Amtskollegen per Telefon in Kontakt treten.
Nicht mit nach Brüssel reisen auch die beiden Parteichefs, die die Koalitionsregierung unterstützen. Evangelos Venizelos (PASOK) und Fotis Kouvelis (DIMAR) haben diese Entscheidung am Montag getroffen. Es hieß, dass man sofort nach Genesung des Regierungschefs so wie geplant zu Dritt die europäischen Partner besuchen werde, um die griechischen Ansichten, wie sie im Koalitionsvertrag festgelegt wurden, darzulegen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, die Aufnahme zeigt Premier Samaras kurz nach dem Verlassen des Krankenhauses)
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