Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle drückte bei seinem
Griechenland-Besuch am Sonntag seine Anerkennung für den Sparkurs
Griechenlands aus. Gleichzeitig forderte er aber auch eine zügige
Umsetzung von Strukturreformen. Am Sonntag kam der deutsche
Außenminister Guido Westerwelle zu einem fünfstündigen Blitzbesuch
nach Athen. Hier traf er sich mit Premierminister Loukas Papadimos,
Außenminister Stavros Dimas und dem Chef der konservativen Partei
Nea Dimokratia Antonis Samaras. Seine Reise wurde u.
maras.
Seine Reise wurde u. a. als Botschaft „der Ermutigung und der
Erwartung“ angesehen. Gegenüber seinen Gesprächspartnern brachte er
seine Solidarität mit Griechenland zum Ausdruck. Zudem
verdeutlichte Westerwelle, dass er „die großen Forschritte, die
gemacht worden sind“, anerkenne. Weitere Reformen seien dennoch
unumgänglich – das Reformprogramm müsse „konsequent umgesetzt
werden“. Während seines Besuches verdeutlichte er seinen
griechischen Gesprächspartnern auch die Unterstützung Deutschlands.
Wörtlich sagte er: „Europa und Griechenland gehören zusammen.“ Auf
der Agenda seiner Griechenland-Konsultationen standen u. a. die
genaue Umsetzung der EU-Gipfel-Beschlüsse vom 26. und 27. Oktober
sowie die Überwindung der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise.
Westerwelle gab außerdem bekannt, dass er sich für die Gründung
einer europäischen Ratingagentur einsetze. (GZgb)