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Kretische Landwirte protestieren in Piräus – Zusammenstöße mit der Polizei Tagesthema

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Kretische Landwirte protestieren in Piräus – Zusammenstöße mit der Polizei
Griechenland/Athen. Gespannte Atmosphäre herrscht seit heute Morgen im Hafen von Piräus. Dort kamen in den Morgenstunden etwa 1000 Bauern aus Kreta mit Dutzenden Traktoren an. Als die Polizei sie daran hinderte, sich mit den Fahrzeugen in Richtung Landwirtschaftsministerium zu begeben, kam es zu Auseinandersetzungen. Die Polizei setzte Tränengas ein.
in. Medienberichten zufolge soll ein ND-Abgeordneter angegriffen worden und eine PASOK-Abgeordnete verletzt worden sein. Die Demonstranten sprechen von insgesamt vier Verletzten und mehreren Festnahmen. Im näheren Umkreis des Hafens kommt es wegen der Bauernproteste zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Dasselbe gilt für die Acharnon-Straße im Zentrum Athens, wo sich das Landwirtschaftsministerium befindet.
Christos Markogiannakis, der Staatssekretär des Innenministeriums, sprach den Landwirten das Demonstrationsrecht nicht ab, appellierte allerdings an sie, ohne die  landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge ins Zentrum zu kommen, um ein Verkehrschaos zu verhindern. Die Bauern lehnten dies jedoch ab.
In anderen Regionen Griechenlands wurden unterdessen mehrere Protestaktionen der Bauern beendet. So hoben die Landwirte gestern Nachmittag die Straßenabsperrung auf der Nationalstraße in Nikäa bei Larissa auf. Im nordgriechischen Serres hat man eine Beendigung der Blockaden für Montagmorgen angekündigt. Nach den Zwischenfällen in Piräus von heute Morgen kam es unterdessen jedoch zur erneuten Sperre des griechisch-bulgarischen Grenzübergangs Pomachona. (Griechenland Zeitung / bb)
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