Griechenland liegt unter den europäischen Ländern an letzter
Stelle, was das Bildungssystem anbelangt. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Studie der britischen Zeitschrift „Economist“ im Auftrag der
Mediengruppe Pearson, die Mehrheitseigner am „Economist“
ist.Demnach nimmt Griechenland unter 40 untersuchten Ländern Platz
33 ein, unmittelbar vor dem Nachbarland Türkei, aber noch hinter
Bulgarien und Rumänien (Plätze 30 und 31). An der Spitze stehen die
asiatischen Länder Südkorea, Japan, Singapur und Hongkong. Es folgt
Finnland als das Land mit dem besten Bildungssystem in Europa,
allerdings rangierte es im vorigen Ranking vom November 2012 noch
an der Spitze insgesamt.
samt. Unter den ersten zehn sind außerdem
Großbritannien (Platz 6) sowie Holland, Irland und Polen, das sich
gegenüber 2012 um vier Plätze verbessern konnte (Plätze 8 bis 10).
Deutschland kam in diesem Jahr auf den zwölften Platz und ist damit
immer noch besser als die USA, Australien und Neuseeland (Plätze 14
bis 16). Die Schweiz erreichte den 20. und Österreich den 26.
Platz.
Der Bewertung wurden einerseits die Schulleistungsuntersuchungen PISA, TIMSS und IGLU (PIRLS) und andererseits der Alphabetisierungsgrad und der Anteil der Hochschulabgänger zugrunde gelegt. Großbritannien zum Beispiel verdankt seine gute Position der großen Zahl an Hochschulabgängern wegen des weltweit hohen Ansehens seiner Universitäten.
Das griechische Bildungsministerium reagierte auf die Studie mit dem Hinweis, dass das Land in Sachen Bildung 2012 ein neues Kapitel aufgeschlagen habe. „Die Studie bestätigt die Feststellung der Leitung des Bildungsministeriums (…), dass unser Bildungssystem seit vielen Jahren ohne Strategie, antipädagogisch und wachstumsfeindlich war, und dass dies eine der wichtigsten strukturellen Ursachen für die gegenwärtige Krise ist“, heißt es in einer entsprechenden Ankündigung.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi; diese Aufnahme zeigt die Athener Universität)
Der Bewertung wurden einerseits die Schulleistungsuntersuchungen PISA, TIMSS und IGLU (PIRLS) und andererseits der Alphabetisierungsgrad und der Anteil der Hochschulabgänger zugrunde gelegt. Großbritannien zum Beispiel verdankt seine gute Position der großen Zahl an Hochschulabgängern wegen des weltweit hohen Ansehens seiner Universitäten.
Das griechische Bildungsministerium reagierte auf die Studie mit dem Hinweis, dass das Land in Sachen Bildung 2012 ein neues Kapitel aufgeschlagen habe. „Die Studie bestätigt die Feststellung der Leitung des Bildungsministeriums (…), dass unser Bildungssystem seit vielen Jahren ohne Strategie, antipädagogisch und wachstumsfeindlich war, und dass dies eine der wichtigsten strukturellen Ursachen für die gegenwärtige Krise ist“, heißt es in einer entsprechenden Ankündigung.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi; diese Aufnahme zeigt die Athener Universität)