Griechenland/ Athen. Das Kabinett genehmigte am gestrigen Dienstag
die von Bildungsministerin Anna Diamantopoulou (siehe Foto)
vorgelegte Reform für den Schul- und Hochschulbereich. Er enthält
20 entscheidende Neuerungen. Für die Einstellung von Lehrkräften an
Schulen ist künftig der Nachweis über eine pädagogische Ausbildung
Voraussetzung. Neueingestellte müssen ähnlich Referendaren eine
zweijährige „Probezeit" absolvieren.
en.
Außerdem untersagt das neue Gesetz für drei Jahre die Versetzung
eines Neueingestellten. Hinsichtlich der Zugangsberechtigung zu
Universitäten soll die Note 10 nicht mehr als
Mindestnotendurchschnitt gelten. Geändert wird darüber hinaus der
institutionelle Rahmen bezüglich der Anerkennung von Titeln, die an
privaten Colleges erworben werden.
Die Oppositionspartei Nea Dimokratia äußerte sich kritisch gegenüber der Reform. Die Bildungssprecherin Eliza Vozemberg nannte sie „bruchstückhaft"; Aushilfskräfte sowie Angestellte mit Zeitverträgen würden benachteiligt. Als Protest gegen die Reform hat die Mittelschullehrergewerkschaft OLME für Morgen zu einem Protest vor dem Bildungsministerium in Maroussi aufgerufen. (Griechenland Zeitung / ah, Foto: Eurokinissi)
Die Oppositionspartei Nea Dimokratia äußerte sich kritisch gegenüber der Reform. Die Bildungssprecherin Eliza Vozemberg nannte sie „bruchstückhaft"; Aushilfskräfte sowie Angestellte mit Zeitverträgen würden benachteiligt. Als Protest gegen die Reform hat die Mittelschullehrergewerkschaft OLME für Morgen zu einem Protest vor dem Bildungsministerium in Maroussi aufgerufen. (Griechenland Zeitung / ah, Foto: Eurokinissi)