Griechenland / Athen. Mit Arbeitsniederlegungen, Streiks und
Protestkundgebungen wollen die Pädagogenverbände des Landes ihre
Opposition zu den geplanten Änderungen im Bildungsbereich
demonstrieren. Die Universitätsprofessoren wollen am 24., 25. und
31.
Januar sowie am 1. und 2. Februar streiken. Zudem warnen sie
vor Dauerstreiks ab dem 5. Februar, falls die Regierung das
Universitätsasyl verändern und die Gründung nichtstaatlicher
Universitäten erlauben sollte. Die geplanten Streiks gefährden u.a.
die Prüfungsperiode. Daher wird in Erwägung gezogen, diese bis Juni
zu verschieben. Die Sekundarschullehrer wollen am 15. und 27.
Februar streiken. Nächste Woche werden sie während der
Protestkundgebung am Mittwoch für drei Stunden die Arbeit
niederlegen. Die Studenten des Landes halten derzeit etwa 400
Fakultäten von Universitäten und Technischen Hochschulen
besetzt.