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Neujahrsansprachen griechischer Politiker

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Das Jahr 2008 sei aufgrund der Wirtschaftskrise ein schwieriges Jahr für die ganze Welt gewesen und das Blutvergießen der letzten Tage erinnere an düstere Zeiten. Das sagte Staatspräsident Karolos Papoulias in seiner Neujahrsbotschaft.  Er forderte außerdem zur Hilfe für all jene auf, die am Rande der Gesellschaft leben und nannte die Arbeitslosen, die Niedrigrentner, die Armen und die Opfer von Rassismus. Außerdem betonte Papoulias: „Im Jahr 2009 müssen wir uns um unsere Jugend kümmern. Wir müssen an ihrer Seite stehen, denn sie ist die Stärke unseres Landes.
Landes. Vielleicht sind auch wir verantwortlich für viele Dinge. Wir müssen der Situation mit Selbstkritik begegnen", stellte der Staatspräsident fest. Um den zahlreichen Herausforderungen zu begegnen sei es notwendig, ein neues kulturelles und politisches Bewusstsein, eine neue Mentalität zu entwickeln.
Premierminister Kostas Karamanlis drückte seine Zuversicht darüber aus, dass die Griechen einmal mehr beweisen werden, dass sie fähig sind, Probleme in Einheit und mit Solidarität zu bewältigen. Er vertrat auch die Ansicht, dass 2009 aufgrund der internationalen Wirtschaftskrise ein äußerst schwieriges Jahr sei. Die Auswirkungen der Krise seien zwar auch in Griechenland spürbar, doch sei die heimische Wirtschaft dank der Reformen der letzten Jahre belastbarer als die anderer Länder. Karamanlis forderte alle politischen Kräfte zur Zusammenarbeit und verantwortlichem Handeln auf. In schwierigen Zeiten reiche der Wille der Regierung alleine nicht aus, so der Premier.
Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, betonte in seiner Neujahrsansprache, eine Besserung der Verhältnisse „nicht durch Kompromisse, sondern durch klare fortschrittliche Lösungen kommen kann."
In der Neujahrsbotschaft der KKE heißt es, dass die Kommunistische Partei „einen  Weg für die Menschen darstelle, nicht für die Konsequenzen der kapitalistischen Krise zu bezahlen." Mit der KP könne man die neuen, gegen das Volk gerichteten Maßnahmen abwehren, die die EU, die Nea Dimokratia und die PASOK offen oder im Geheimen vorbereiten."
In der Botschaft der Linkskoalition Synaspismos, heißt es: „Im neuen Jahr türmt sich für die Griechen ein Berg von Problemen auf, die durch die Wirtschaftskrise und die neoliberale Wirtschaftspolitik der Regierung in allen Bereichen der Gesellschaft und des Lebens verursacht worden ist."
 Der Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei LAOS, Jorgos Karatzaferis, brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass 2009 ruhiger und friedlicher werde und man Streitigkeiten, die Krawalle und „die großen Worte" des Jahres 2008, so Karatzaferis, hinter sich lasse. (Griechenland Zeitung / jw)
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