Griechenland / Athen. Die Debatte um den Haushalt für 2009 begann
am gestrigen Mittwoch im Parlament und wird am Sonntag mit einer
namentlichen Abstimmung abgeschlossen. Dieses Votum kommt einer
Vertrauensabstimmung für die Regierung gleich. Der Haushaltsplan
des Finanzministeriums rechnet für das kommende Jahr mit einem
Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent, einem Defizit von 2 Prozent
sowie einer Inflation von 3,5 Prozent. Die öffentliche Verschuldung
beträgt danach 91,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
ts.
Die Arbeitslosenquote soll auf 7,4 Prozent sinken.
Nach Ansicht von Wirtschaftsminister Jorgos Alogoskoufis habe man in der Wirtschaft Fortschritte erzielt.
Die Finanzkrise müsse man als eine Chance sehen. „Wir müssen aber gleichzeitig unsere Bemühungen intensivieren – gegenüber den Schwächen, die in unserer Wirtschaft und in unserer Gesellschaft tief verwurzelt sind", sagte er.
Die Oppositionsparteien hatten für den Haushalt keine guten Worte übrig. Die PASOK bezeichnete ihn als „unglaubwürdig", da er auf falschen Daten beruhe.
Die Gewerkschaften haben unterdessen für den morgigen Freitag bereits Proteste gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung angekündigt.
Nicht nur wegen der internationalen Finanzkrise, sondern auch in Folge der Krawalle der vergangenen Tage sei mit einem schwierigen Wirtschaftsjahr 2009 zu rechnen. Diese Ansicht vertrat der Präsident der Athener Industriekammer, Konstantinos Michalos. Die Geschäfte erwarten einen Schaden von insgesamt über einer Milliarde Euro.
Heute begann auch die Auszahlung der Soforthilfe von 10.000 Euro für Geschäftsbesitzer, die durch die gewaltsamen Auseinandersetzungen der vergangenen Tage geschädigt wurden. (Griechenland Zeitung /ls)
Nach Ansicht von Wirtschaftsminister Jorgos Alogoskoufis habe man in der Wirtschaft Fortschritte erzielt.
Die Finanzkrise müsse man als eine Chance sehen. „Wir müssen aber gleichzeitig unsere Bemühungen intensivieren – gegenüber den Schwächen, die in unserer Wirtschaft und in unserer Gesellschaft tief verwurzelt sind", sagte er.
Die Oppositionsparteien hatten für den Haushalt keine guten Worte übrig. Die PASOK bezeichnete ihn als „unglaubwürdig", da er auf falschen Daten beruhe.
Die Gewerkschaften haben unterdessen für den morgigen Freitag bereits Proteste gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung angekündigt.
Nicht nur wegen der internationalen Finanzkrise, sondern auch in Folge der Krawalle der vergangenen Tage sei mit einem schwierigen Wirtschaftsjahr 2009 zu rechnen. Diese Ansicht vertrat der Präsident der Athener Industriekammer, Konstantinos Michalos. Die Geschäfte erwarten einen Schaden von insgesamt über einer Milliarde Euro.
Heute begann auch die Auszahlung der Soforthilfe von 10.000 Euro für Geschäftsbesitzer, die durch die gewaltsamen Auseinandersetzungen der vergangenen Tage geschädigt wurden. (Griechenland Zeitung /ls)