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Premier legt Hilfsplan für geschädigte Unternehmen vor

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Griechenland / Athen. Premier Kostas Karamanlis legte am gestrigen Mittwoch ein Sieben-Punkte-Paket vor, um die Geschäfte, die von den jüngsten Ausschreitungen in Athen betroffen sind, zu unterstützen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die durch die internationale Finanzkrise ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand stehen, sollen davon profitieren. Zu den Maßnahmen gehören: - Soforthilfe in der Höhe von 10.000 Euro an Klein- und Mittelbetriebe; - 50 Prozent Zuschuss für Schäden, die sich zwischen 10.
hen 10.000 und 200.000 Euro bewegen; für die restlichen 50 Prozent der Schäden gewährt die Regierung Kredite mit einer 15-jährigen Laufzeit zu Sonderkonditionen. Ähnliche Regelungen gelten für notwendige Restaurierungen beschädigter Gebäude sowie für zerstörtes Betriebsvermögen. Schließlich wird für Unternehmen, die durch die Randale litten, die Zahlung von Schuldenraten an Finanzämter und Banken sowie von Beiträgen an die Sozialversicherung ausgesetzt.
Die Athener Industrie- und Handelskammer bilanzierte unterdessen, dass in den vier Tagen der gewaltsamen Ausschreitungen 435 Geschäfte ganz oder teilweise zerstört worden sind. Den Schaden bezifferte die Kammer auf etwa 50 Millionen Euro. Besonders betroffen gewesen seien – so die Kammer – 16 Banken, zwei Supermärkte, 40 große Geschäfte, 374 kleine und mittlere Unternehmen sowie drei Kinos und ein Theater. Neben den Banken richtete sich die Zerstörungswut der Autonomen vor allem gegen Elektronikläden, Kleidungsgeschäfte und Juweliere. (Griechenland Zeitung / db)
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