Griechenland / Athen. Dem Vorschlag zur Einrichtung einer
parlamentarischen Untersuchungskommission, um Licht in die
Immobilienaffäre des Klosters Vatopedi zu bringen, stimmten gestern
Abend sämtlich Parlamentsparteien zu. Am morgigen Freitag wird das
Parlament noch darüber befinden, ob auch ein Vernehmungsausschuss
ins Leben gerufen wird. In diesem Fall müssten Regierungssprecher
Thodoros Roussopoulos, der Staatssekretär im Außenministerium,
Petros Doukas, und der ehemalige Landwirtschaftsminister Evangelos
Basiakos ihre Aussagen vor dem Parlament zu Protokoll geben.
Roussopoulos wies in der Parlamentsdebatte gestern Abend sämtliche
Vorwürfe zurück, dass er in die Immobilienaffäre in irgendeiner
Weise involviert sein könnte.
te. Dem PASOK-Vorsitzenden Jorgos
Papandreou warf er persönlich „verleumderische Angriffe" vor. Dabei
sprach der Regierungssprecher von einem ganzen „Gewitter von
Verleumdungen" sowie von „politischem Kannibalismus".
Papandreou brachte seinerseits den Vorschlag im Parlament ein, zu allen so genannten „großen Fällen", wie er sich ausdrückte, Untersuchungskommissionen einzurichten. Dazu zählen seiner Ansicht nach auch die Siemens-Affäre, die Abhöraffäre und die Affäre mit den Strukturfonds der Rentenkassen. (GZ / eh)
Papandreou brachte seinerseits den Vorschlag im Parlament ein, zu allen so genannten „großen Fällen", wie er sich ausdrückte, Untersuchungskommissionen einzurichten. Dazu zählen seiner Ansicht nach auch die Siemens-Affäre, die Abhöraffäre und die Affäre mit den Strukturfonds der Rentenkassen. (GZ / eh)