Griechenland / Athen. Am Mittwoch kommender Woche wird in der
Vollversammlung des Parlaments über den Vorschlag der
Regierungspartei Nea Dimokratia abgestimmt, zur Aufklärung der
Immobilienaffäre des Klosters Vatopaidi auf dem Heiligen Berg Athos
eine parlamentarische Untersuchungskommission einzurichten.
Unterstützt wird dieser Vorschlag vom linken Wahlbündnis SYRIZA,
das im Anschluss an die Arbeit der Untersuchungskommission eine
Vernehmungskommission einsetzen möchte.Die größte Oppositionspartei
PASOK verlangt von vornherein statt einer Untersuchungskommission
die Einrichtung einer Vernehmungskommission. Unterstützt wird sie
dabei von der rechtspopulistischen Partei LAOS.
ei LAOS. Die PASOK argumentiert damit,
dass durch die langwierige Arbeit einer Untersuchungskommission die
Gefahr der Verjährung möglicher Straftaten bestünde.Vorangegangen
war der politischen Debatte über die Einrichtung einer
Untersuchungskommission der Rücktritt von zwei Staatsanwälten, die
mit der Aufklärung der Immobilienaffäre des Klosters Vatopaidi
beschäftigt waren. Unser Foto zeigt Premier Kostas Karamanlis (r.)
im Parlament mit Regierungssprecher Thodoros Roussopoulos. (Text:
Griechenland Zeitung/eh; Foto: ek, Archiv)