Griechenland / Athen. Um Licht in die Siemens-Affäre zu
bringen sollen etwa vierzig Verdächtige und Zeugen ihre Aussagen
beim zuständigen Staatsanwalt Panajiotis Athanasiou zu Protokoll
geben. Bereits am gestrigen Mittwoch gab Dimitra Papachristou, die
bei der großen Oppositionspartei PASOK für Wirtschaftsfragen
verantwortlich ist, ihre Aussage zu Protokoll. Sie bestätigte, dass
Ende der 90er Jahre, als die PASOK noch regierte, der Partei
größere Geldsummen zugeflossen seien. Gehandhabt worden seien diese
Transfers durch den damals sehr einflussreichen Parteifunktionär
Theodoros Tsoukatos.
os. Aus welchen Kanälen dieses Geld gekommen sei,
so Papachristou, sei ihr nicht klar. Tsoukatos hatte vor einigen
Tagen in einer schriftlichen Mitteilung bestätigt, dass er eine
Million D-Mark von Siemens erhalten hatte.
Seine Aussage gab gestern auch der zweite Verantwortliche für Wirtschaftsfragen bei der PASOK, Spyros Avgerinos, zu Protokoll. Seiner Ansicht nach solle die bisher diskutierte Summe von einer Million D-Mark nicht in den Kassen der PASOK eingezahlt worden sein. Er schloss aber nicht aus, dass in gewissen Abständen größere Geldsummen eintrafen. (Griechenland Zeitung / eh)
Seine Aussage gab gestern auch der zweite Verantwortliche für Wirtschaftsfragen bei der PASOK, Spyros Avgerinos, zu Protokoll. Seiner Ansicht nach solle die bisher diskutierte Summe von einer Million D-Mark nicht in den Kassen der PASOK eingezahlt worden sein. Er schloss aber nicht aus, dass in gewissen Abständen größere Geldsummen eintrafen. (Griechenland Zeitung / eh)