Griechenland / Athen. Neue Entwicklungen werden in dieser Woche in
der Siemens-Affäre erwartet. Am Dienstagvormittag soll der frühere
PASOK-Funktionär und enge Vertraute von Ex-Premier Kostas Simitis,
Theodoros Tsoukatos, vor der Staatsanwaltschaft seine Aussage zu
Protokoll geben. Er hatte in der vorigen Woche in einer
schriftlichen Erklärung behauptet, von Siemens Ende der 90er Jahre
eine Million D-Mark als „Wahlkampfhilfe" für die PASOK erhalten zu
haben. Seine Aussage wird in dieser Woche auch der frühere
Geschäftsführer von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos, zu
Protokoll geben.
en.
Der Vorsitzende der PASOK, Jorgos Papandreou, zeigte sich entschlossen, die betreffenden Vorgänge restlos aufzuklären. Er forderte zum wiederholten Mal die Einrichtung einer parlamentarischen Untersuchungskommission. Der einflussreiche PASOK-Funktionär Evangelos Venizelos verlangte darüber hinaus eine Untersuchungskommission in der Partei selbst.
Die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei, Aleka Papariga, brachte in einem Interview mit der in Thessaloniki erscheinenden Zeitung „Angelioforos" die Einschätzung zum Ausdruck, dass eine parlamentarische Untersuchungskommission „nicht viel zum Vorschein" bringen werde. Der Fraktionsvorsitzende des Linksbündnisses SYRIZA, Alekos Alavanos, bezeichnete die Siemens-Affäre als „Tropfen, der das Fass zum Überlaufen" bringt. (Griechenland Zeitung / eh)
Der Vorsitzende der PASOK, Jorgos Papandreou, zeigte sich entschlossen, die betreffenden Vorgänge restlos aufzuklären. Er forderte zum wiederholten Mal die Einrichtung einer parlamentarischen Untersuchungskommission. Der einflussreiche PASOK-Funktionär Evangelos Venizelos verlangte darüber hinaus eine Untersuchungskommission in der Partei selbst.
Die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei, Aleka Papariga, brachte in einem Interview mit der in Thessaloniki erscheinenden Zeitung „Angelioforos" die Einschätzung zum Ausdruck, dass eine parlamentarische Untersuchungskommission „nicht viel zum Vorschein" bringen werde. Der Fraktionsvorsitzende des Linksbündnisses SYRIZA, Alekos Alavanos, bezeichnete die Siemens-Affäre als „Tropfen, der das Fass zum Überlaufen" bringt. (Griechenland Zeitung / eh)