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Siemens-Affäre bekommt in Griechenland neue Dimensionen durch Enthüllungen aus den Reihen der PASOK Tagesthema

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Siemens-Affäre bekommt in Griechenland neue Dimensionen durch Enthüllungen aus den Reihen der PASOK
Griechenland / Athen.Neue Dimensionen bekommt die Zahlung von Geldern durch die Firma Siemens in Griechenland. Der frühere enge Mitarbeiter von Ex-Premier Kostas Simitis, Theodoros Tsoukatos, gab gestern in einer schriftlichen Erklärung zu, dass er Ende der 90er Jahre von Siemens eine Zuwendung in Höhe von einer Million D-Mark für die PASOK-Kassen erhalten habe. Gedacht war das Geld offenbar für die Vorbereitung für die Europawahlen 1999 oder für die Parlamentswahlen im Jahre 2000. Vorangegangen sei dieser Zahlung ein Treffen mit dem damaligen Geschäftsführer von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos.
os.
Der Vorsitzende der PASOK, Jorgos Papandreou, forderte nach Bekanntgabe dieser Details die Einberufung einer parlamentarischen Untersuchungskommission. Außerdem stellte er die Forderung, „alle Details ans Licht" zu bringen, da man nichts zu befürchten habe. Der Regierung warf Papandreou „unglaubliche Schwäche" vor. Während einer Veranstaltung seiner Partei in Piräus (unser Foto zeigt Papandreou während eines Gespräches in einem Geschäft in der Tsamadou Straße in Piräus; Foto: ek) stellte er heute Vormittag fest, dass die PASOK im Gegensatz zur regierenden Nea Dimokratia Phänomene wie Bestechlichkeit und schlechte Verwaltung nicht akzeptiert. (Griechenland Zeitung / eh)
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