Vorläufig festgenommen wurde gestern Abend die 34jährige
Mitarbeiterin des früheren Generalsekretärs im Kulturministerium,
Christos Zachópoulos. Vorangegangen war ihre mehrstündige Aussage
vor einem Sonderermittler und dem Staatsanwalt. Vorgeworfen wird
der 34jährigen Erpressung und die Mitschuld am Selbstmordversuch
von Zachópoulos. Dieser hatte sich Ende der vorigen Woche aus einem
Fenster im vierten Stock gestürzt. Seither wird er auf der
Intensivstation eines Athener Krankenhauses behandelt.
lt. Die
Wahrscheinlichkeit, dass Zachópoulos erpresst worden war, hatte
gestern auch ein enger Freund von Zachópoulos bei der
Staatsanwaltschaft zu Protokoll gegeben.
Die große Oppositionspartei PASOK sprach davon, dass der Vorfall „vielfältige politische Momente" enthalte. Die Regierung könne sich „nicht taub stellen" und Premier Kostas Karamanlis könne „nicht einfach in die Ferien gehen". Man verlange vollständige Aufklärung durch die Justiz. Das Justizministerium antwortete darauf, dass die Erklärungen der PASOK „verspätet und überflüssig" seien. Zu Wort meldete sich auch die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei KKE, Aleka Papariga. Sie stellte fest: „Der König ist ohne Kleider." Mit einem starken Bündnis des Volkes könne man das schlimmste verhindern. (Copyright: Griechenland Zeitung/eh)
Die große Oppositionspartei PASOK sprach davon, dass der Vorfall „vielfältige politische Momente" enthalte. Die Regierung könne sich „nicht taub stellen" und Premier Kostas Karamanlis könne „nicht einfach in die Ferien gehen". Man verlange vollständige Aufklärung durch die Justiz. Das Justizministerium antwortete darauf, dass die Erklärungen der PASOK „verspätet und überflüssig" seien. Zu Wort meldete sich auch die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei KKE, Aleka Papariga. Sie stellte fest: „Der König ist ohne Kleider." Mit einem starken Bündnis des Volkes könne man das schlimmste verhindern. (Copyright: Griechenland Zeitung/eh)