In der Debatte um die Neuwahl der PASOK-Spitze wurde bei der
gestrigen Sitzung des Politischen Rates der PASOK ein Kompromiss
gefunden. Der neue Vorsitzende der Partei soll nun am 11. November
gewählt werden. Der PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou hatte sich
zuvor für den Dezember, sein Herausforderer Evangelos Venizelos für
den Oktober ausgesprochen. Dem Tag der Wahl, bei dem alle
Parteimitglieder sowie Parteifreunde abstimmen dürfen, soll am 3.
3.
und 4. November eine Parteikonferenz vorausgehen. Bei dieser
Gelegenheit sollen die Kandidaten für das Amt ihr Programm
vorstellen.
Neben der Entscheidung über die Wahl der neuen Partei-Spitze war das gestrige Parteitreffen auch überschattet von gegenseitigen Vorwürfen. Papandreou hielt seinem Herausforderer vor, dass sein politisches Engagement „mit anderen Interessen verstrickt" sei. Venizelos wies diese Anschuldigungen zurück und kritisierte die derzeitigen Führungskräfte, die der PASOK die schlechtesten Wahlergebnisse seit 1977 verschafft haben. Für Aufsehen sorgte außerdem ein Mann, der vor der Veranstaltung und vor den Parteibüros in der Athener Harilaou-Trikoupi-Straße einen Becher mit Kaffee auf Venizelos geworfen hatte. Der Unruhestifter, der schon öfter Gegenstände auf Politiker und Prominente geworfen hatte, wurde festgenommen. (GZms)
Neben der Entscheidung über die Wahl der neuen Partei-Spitze war das gestrige Parteitreffen auch überschattet von gegenseitigen Vorwürfen. Papandreou hielt seinem Herausforderer vor, dass sein politisches Engagement „mit anderen Interessen verstrickt" sei. Venizelos wies diese Anschuldigungen zurück und kritisierte die derzeitigen Führungskräfte, die der PASOK die schlechtesten Wahlergebnisse seit 1977 verschafft haben. Für Aufsehen sorgte außerdem ein Mann, der vor der Veranstaltung und vor den Parteibüros in der Athener Harilaou-Trikoupi-Straße einen Becher mit Kaffee auf Venizelos geworfen hatte. Der Unruhestifter, der schon öfter Gegenstände auf Politiker und Prominente geworfen hatte, wurde festgenommen. (GZms)