Griechenland / Athen. Scharf zurückgewiesen hat der
PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou (Foto) Anschuldigungen gegen
dem Generaldirektor der PASOK Jannis Papakonstantinou. Premier
Kostas Karamanlis hatte diesem vorgeworfen, als Vorsitzender des
Straßenbaufonds im Jahre 2004 die An- und Verkäufe von
Staatsanleihen genehmigt zu haben. Dadurch sein ein Schaden von 1,4
Mio. Euro entstanden.
Papakonstantinou kündigte an, in der Sache
den Rechtsweg zu verfolgen. PASOK-Chef Papandreou warf Karamanlis
vor, dass dessen Partei „in letzter Minute ein Feuerwerk zünde, um
die Aufmerksamkeit des Volkes vom Skandal der strukturierten
Staatsanleihen abzulenken\". Während einer Sitzung der
Parlamentsfraktion seiner Partei stellte Papandreou fest, dass die
Regierung „mit Grabräuberei das Waterloo der Gegenwart\"
übertünchen wolle.