Griechenland / Athen. Die Schaffung einer „nationalen Mindestrente"
kündigte Premier Kostas Karamanlis am Wochenende an. Diese werde
sich über der Armutsgrenze bewegen, erklärte er in einer Rede im
Rahmen einer Vorkonferenz der Regierungspartei ND in Patras.
Weiterhin kündigte er die Gründung eines Nationalen Fonds für den
sozialen Zusammenhalt an. Finanziert werden soll dieser in den
kommenden fünf Jahren mit zwei Mrd.
Euro aus dem Staatshaushalt.
Der Premier versprach außerdem, die Familien mit drei Kindern mit
den gleichen Rechten und Privilegien auszustatten, die bisher nur
für Familien mit vier oder mehr Kindern gelten.
Die Reaktion von PASOK-Chef Jorgos Papandreou ließ nicht lange auf sich warten. Aus Didimoticho an der griechisch-türkischen Grenze spottete er, dass ihm das Volk Karamanlis nach den kommenden Wahlen eine nationale Rente zahlen werde. Kritik an Karamanlis übte auch der Vorsitzende der Linksallianz Synaspismos, der die Ankündigungen des Premiers als „unklar" bezeichnete.
Die Reaktion von PASOK-Chef Jorgos Papandreou ließ nicht lange auf sich warten. Aus Didimoticho an der griechisch-türkischen Grenze spottete er, dass ihm das Volk Karamanlis nach den kommenden Wahlen eine nationale Rente zahlen werde. Kritik an Karamanlis übte auch der Vorsitzende der Linksallianz Synaspismos, der die Ankündigungen des Premiers als „unklar" bezeichnete.