Die Bauern Griechenlands drohen mit verschärften Protestaktionen.
Sie haben bereits ihre Traktoren an 38 Punkten an den Straßenseiten
von Nationalstraßen aufgestellt. Der Verkehr auf der Nationalstraße
zwischen Athen und Thessaloniki muss teilweise über Nebenstraßen
umgeleitet werden. Am Freitag hatten Bauern aus der Peloponnes mit
etwa 200 Traktoren und anderen landwirtschaftlichen Fahrzeugen
kurzzeitig den Straßenabschnitt zwischen Patras und Pyrgos
gesperrt. Heute befindet sich eine Delegation der Protestierenden
in Athen.
in Athen. Sie wollen sich mit Vertretern der politischen Parteien
treffen. Landwirte aus Pella haben das örtliche Steueramt besetzt.
In Serres führen sie heute eine Demonstration vor dem Gebäude
durch, in dem die frühere Agrarbank untergebracht war. Sie fordern
die Abschaffung der geplanten Buchhaltungsunterlagen für Bauern,
die kleine oder mittlere Bauernhöfe führen sollen. Weiterhin wollen
sie einen Steuerfreibetrag ihn Höhe von 20.000 Euro für
Bauernfamilien und für jedes Kind weitere 5.000 Euro durchsetzen.
Außerdem verlangen sie, dass keine Häuser oder Grundstücke von
verschuldeten Bauern versteigert werden. Die Produktionskosten in
der Landwirtschaft müssen ihrer Ansicht nach gesenkt werden, etwa
durch steuerfreie Treibstoffe.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)