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Auch Bauern könnten sich an Protesten beteiligen Tagesthema

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Auch Bauern könnten sich an Protesten beteiligen
Auf Athens Straßen fuhren heute weder blaue Stadtbusse noch Oberleitungsbusse. Hintergrund ist ein 24-stündiger Streik, der sich gegen die Maßnahme der Zwangsrekrutierung von Angestellten der Athener U-Bahn richtet. Diese Maßnahme war am Donnerstag eingeleitet worden. Nachdem der Streik der Busfahrer heute Morgen von einem Athener Gericht als „illegal" eingestuft worden ist, ziehen die Angestellten in Betracht, die Busse und Oberleitungsbusse heute doch wieder in den Verkehr zu bringen. Sollte das jedoch nicht geschehen, ist auch hier eine weitere Zwangsrekrutierung möglich.
ch. Nach Fahrplan verkehren heute außer der U-Bahn (Metro) auch die Elektrobahn (ISAP) und die Straßenbahn (Tram). Bestreikt werden heute aber weiterhin die Züge der griechischen Bahn Bahn OSE sowie die Vorortbahn „Proastiakos", die u. a. den internationalen Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos" bedient. Die Gewerkschaft des staatlichen Stromanbieters DEI (GENOP) will am kommenden Donnerstag (31.1.) aus Protest gegen die Zwangsrekrutierung, der Metroangestellten,die vor wenigen Tagen erfogte, für 24 Stunden in den Ausstand treten. Die Angestellten bei der OSE wollen dann für 48 Stunden streiken. Ebenfalls am Donnerstag und Freitag 31.1. und 1.2.) streiken auch die Seeleute des Landes.

Landwirte drohen mit Blockaden

Widerstand gegen die Sparpolitik leisten auch griechische Bauern. Die Landwirte aus Thessalien haben heute Vormittag ihre Traktoren bei Larissa an der Seite der Nationalstraße Athen-Thessaloniki geparkt. Hier wollen sie so lange warten, bis ihr Verband zu Straßenblockaden aufruft. Heute morgen hatten sich Vertreter der Bauern mit dem Vorsitzenden der Regierungsparteien - PASOK und Demokratische Linke -  Evangelos Venizelos bzw. Fotis Kouvelis sowie dem Fraktionsvorsitzenden des radikalen Linksbündnisses SYRIZA Alexis Tsipras getroffen. In "LAuerstellung" befinden sich auch die Bauern aus den Regionen Imathia, Böotien und Argolis. Mit den ins Auge gefassten Protestaktionen wollen die Landwirte u. a. darauf aufmerksam machen, dass ihre Betriebskosten (z. B. Energieverbrauch) durch Steuererhöhungen drastisch gestiegen sind. Sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden, drohen sie u. a. damit, Nationalstraßen, Häfen, Flughäfen und Zollämter zu blockieren. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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