Die griechische Seemannsgewerkschaft PNO beschloss am Montag trotz
intensiver Beratungen mit der Ministerin für Regionalentwicklung,
Wettbewerb und Handelsschifffahrt, Anna Diamantopoulou, sowie dem
Minister für Arbeit und Sozialversicherung, Jorgos Koutroumanis,
eine 48-stündige Arbeitsniederlegung für den heutigen Dienstag und
den morgigen Mittwoch. Diamantopoulou erklärte nach einem Treffen
am Sonntag, dass Mitglieder der kommunistischen KKE von vornherein
beschlossen hätten, den Streik durchzuziehen. Unter Vorsitz von
Ministerpräsident Loukas Papadimos beschäftigte sich am
Sonntagabend auch der Ministerrat mit diesem Thema. Im Anschluss
zeigte sich die Regierung entschlossen, „das öffentliche Interesse
zu schützen". Auch eine Zwangsrekrutierung, wie sie in Kriegsfällen
üblich ist, sei nicht ausgeschlossen.
ausgeschlossen.
Die KKE machte in einer Mitteilung deutlich, dass sie auf der Seite der streikenden Seemänner stehe. Der Arbeitskampf der Seeleute sei „gerecht". Es handle sich dabei um einen „Kampf für die Arbeit und für das Überleben". In der Mitteilung wurde zudem eine „freche Attacke seitens der Reeder, der Medien und der kapitalistischen Parteien gegen den zweitägigen Streik der Seemänner" kritisiert.
Besonders betroffen vom Streik sind nicht nur Reisende, sondern auch Tourismusunternehmen. Viele von ihnen hatten gehofft, während der Osterfeiertage ihren Umsatz zu verbessern. Hotelbesitzer und Reisebüros erklärten, dass es wegen des PNO-Streiks bereits zahlreiche Stornierungen aus dem In- und Ausland gegeben habe. Mit finanziellen Einbußen müssten auch zahlreiche Landwirte auf den Inseln rechnen, die ihre Produkte nicht exportieren können. (Text: GZeh, Foto: Eurokinissi)
Die KKE machte in einer Mitteilung deutlich, dass sie auf der Seite der streikenden Seemänner stehe. Der Arbeitskampf der Seeleute sei „gerecht". Es handle sich dabei um einen „Kampf für die Arbeit und für das Überleben". In der Mitteilung wurde zudem eine „freche Attacke seitens der Reeder, der Medien und der kapitalistischen Parteien gegen den zweitägigen Streik der Seemänner" kritisiert.
Besonders betroffen vom Streik sind nicht nur Reisende, sondern auch Tourismusunternehmen. Viele von ihnen hatten gehofft, während der Osterfeiertage ihren Umsatz zu verbessern. Hotelbesitzer und Reisebüros erklärten, dass es wegen des PNO-Streiks bereits zahlreiche Stornierungen aus dem In- und Ausland gegeben habe. Mit finanziellen Einbußen müssten auch zahlreiche Landwirte auf den Inseln rechnen, die ihre Produkte nicht exportieren können. (Text: GZeh, Foto: Eurokinissi)