Zum achten Tag in Folge streikt am heutigen Montag die
Seemannsgewerkschaft PNO. Doch ein Ende ist in Sicht, die PNO
beschloss heute Mittag, die Proteste einzustellen. Offiziell laufen
diese am morgigen Dienstag um 6.00 Uhr aus. In den letzten Tagen
kam es auf vielen Inseln zu einem spürbaren Mangel an Produkten des
täglichen Bedarfs, vor allem von Lebensmitteln oder frischer Milch,
doch auch Engpässe bei Treibstoffen stellten sich ein.
in. Die größten
Probleme meldete man von Kreta, den Inseln der Dodekanes, von den
Kykladen, von den Inseln der Nordägäis und von Korfu.
Noch vor dem offiziellen Abbruch des Streiks fuhr am Sonntagnachmittag das Passagierschiff „Knossos Pallas“ mit 660 Passagieren und 112 LKW’s an Bord vom Hafen von Heraklion aus Richtung Piräus ab. Eine sich andeutende Aufweichung der Streikfront hatten auch die Besatzungen anderer Passagierschiffe gemeldet. Noch am Samstag hatten Gewerkschaftsmitglieder der PNO zu einer Protestkundgebung am Hafen von Piräus aufgerufen. Sowohl aktive als auch in Rente gegangene Seemänner sollten sich daran zu beteiligen.
Durch die andauernden Proteste wurden nicht zuletzt auch viele Bauern auf den Inseln geschädigt, da sie dadurch ihre Produkte weder in anderen Landesteilen noch im Ausland verkaufen konnten.
Die Zeitung „Ethnos“ berichtet, dass es in Athen zu mindestens einem Phänomen der so genannten „Grecosierung“ importierter Produkte gekommen sein soll. Auf Deutsch gesagt: Produkte aus dem Ausland seien als angeblich „griechische Produkte“ verkauft worden. Als Beispiel wurden Tomaten genannt, die am Samstag auf einem Wochenmarkt als „kretische“ im Angebot standen. Einziger Haken daran war, dass durch den Streik bedingt eine Woche lang keine Produkte mehr aus Kreta nach Athen geschickt werden konnten. Dadurch sei der Betrug ans Tageslicht gekommen, so „To Ethnos“. (Griechenland Zeitung / eh)
Noch vor dem offiziellen Abbruch des Streiks fuhr am Sonntagnachmittag das Passagierschiff „Knossos Pallas“ mit 660 Passagieren und 112 LKW’s an Bord vom Hafen von Heraklion aus Richtung Piräus ab. Eine sich andeutende Aufweichung der Streikfront hatten auch die Besatzungen anderer Passagierschiffe gemeldet. Noch am Samstag hatten Gewerkschaftsmitglieder der PNO zu einer Protestkundgebung am Hafen von Piräus aufgerufen. Sowohl aktive als auch in Rente gegangene Seemänner sollten sich daran zu beteiligen.
Durch die andauernden Proteste wurden nicht zuletzt auch viele Bauern auf den Inseln geschädigt, da sie dadurch ihre Produkte weder in anderen Landesteilen noch im Ausland verkaufen konnten.
Die Zeitung „Ethnos“ berichtet, dass es in Athen zu mindestens einem Phänomen der so genannten „Grecosierung“ importierter Produkte gekommen sein soll. Auf Deutsch gesagt: Produkte aus dem Ausland seien als angeblich „griechische Produkte“ verkauft worden. Als Beispiel wurden Tomaten genannt, die am Samstag auf einem Wochenmarkt als „kretische“ im Angebot standen. Einziger Haken daran war, dass durch den Streik bedingt eine Woche lang keine Produkte mehr aus Kreta nach Athen geschickt werden konnten. Dadurch sei der Betrug ans Tageslicht gekommen, so „To Ethnos“. (Griechenland Zeitung / eh)