Griechenland / Athen. Um die staatliche Griechischen Eisenbahn OSE
und ihrer Tochterfirmen Trainose und Ergose zu sanieren, sollen
rund 2.700 Beamte auf andere Posten im öffentlichen Dienst versetzt
werden. Als Protest werden die Eisenbahner am kommenden Mittwoch,
dem 8. Dezember, eine 24-Stündige Arbeitsniederlegung durchführen.
en.
An diesem Protest werden sich auch die Mitarbeiter aller
öffentlichen Nahverkehrsmittel beteiligen, wodurch es in den
Großstädten zu einem Verkehrs-Chaos kommen dürfte. In der
griechischen Hauptstadt Athen verkehren keine Busse, Straßenbahnen,
Oberleitungsbusse. Ebenfalls werden keine U-Bahnen, Elektrobahnen
und keine Vorortbahnen verkehren. Betroffen vom Streik ist dadurch
u.a. auch der Zubringerdienst zum Athener Flughafen Eleftherios
Venizelos. Bereits am Donnerstagnachmittag hatten 70
OSE-Angestellte für eine Stunde die zentralen Büros der staatlichen
Eisenbahn, in der Karolou Straße 1, in Athen besetzt.
Die Versetzung der überzähligen OSE-Angestellten wird je nach ihren Abschlüssen erfolgen. Ihre neuen Arbeitsstellen sollen sich in öffentlichen Krankenhäusern, Schulen, Versicherungskassen, Gemeinden und Ministerien befinden. Unter den 2.700 OSE-Angestellten befinden sich 178 Hochschul- und Universitätsabsolventen. Diese werden, je nach Fachabschluss, in den zentralen Verwaltungen der Ministerien eingesetzt. Die 1.288 Angestellten mit Schulabschluss werden Dienstleistungen, vor allem in Krankenhäusern, übernehmen. Bei den anderen 1.098 Personen handelt es sich um Schulabgänger mit Hauptschulabschluss. Diese werden wahrscheinlich für Hygieneleistungen in Schulen, Gemeinden und Krankenhäusern eingesetzt.
Bereits jetzt gibt es über die Pläne der Regierung zahlreiche Beschwerden. Der Tageszeitung „Kathimerini“ zufolge sind die Stellen als Wächter auf dem Gelände von Schulen am begehrtesten. Der gleichen Quelle zufolge, werden die Betreffenden unbefristete Verträge erhalten. Den Entlassungsschutz, den sie bei OSE hatten, würden sie dadurch aber verlieren.
Die zuständigen Ministerien begründen die geplanten Maßnahmen damit, dass nur auf diesem Wege das chronisch defizitäre Eisenbahnunternehmen vor einer Schließung bewahrt werden könne. (Griechenland Zeitung / eh, Foto Eurokinissi, Archiv. Diese Aufnahme entstand während einer Protestaktion von OSE-Mitarbeitern am 26. Oktober)
Die Versetzung der überzähligen OSE-Angestellten wird je nach ihren Abschlüssen erfolgen. Ihre neuen Arbeitsstellen sollen sich in öffentlichen Krankenhäusern, Schulen, Versicherungskassen, Gemeinden und Ministerien befinden. Unter den 2.700 OSE-Angestellten befinden sich 178 Hochschul- und Universitätsabsolventen. Diese werden, je nach Fachabschluss, in den zentralen Verwaltungen der Ministerien eingesetzt. Die 1.288 Angestellten mit Schulabschluss werden Dienstleistungen, vor allem in Krankenhäusern, übernehmen. Bei den anderen 1.098 Personen handelt es sich um Schulabgänger mit Hauptschulabschluss. Diese werden wahrscheinlich für Hygieneleistungen in Schulen, Gemeinden und Krankenhäusern eingesetzt.
Bereits jetzt gibt es über die Pläne der Regierung zahlreiche Beschwerden. Der Tageszeitung „Kathimerini“ zufolge sind die Stellen als Wächter auf dem Gelände von Schulen am begehrtesten. Der gleichen Quelle zufolge, werden die Betreffenden unbefristete Verträge erhalten. Den Entlassungsschutz, den sie bei OSE hatten, würden sie dadurch aber verlieren.
Die zuständigen Ministerien begründen die geplanten Maßnahmen damit, dass nur auf diesem Wege das chronisch defizitäre Eisenbahnunternehmen vor einer Schließung bewahrt werden könne. (Griechenland Zeitung / eh, Foto Eurokinissi, Archiv. Diese Aufnahme entstand während einer Protestaktion von OSE-Mitarbeitern am 26. Oktober)