In der Zeit der Olympischen Spiele müssen sich die Athener wohl zu
einem Großteil von ihrem geliebten Pkw trennen. Eine Umfrage ergab
kürzlich, dass die Griechen unter allen Europäern für Strecken
unter einem Kilometer am häufigsten das Auto benutzen. Zu den
Olympischen Stätten kommt man im August aber nur mit öffentlichen
Verkehrsmitteln: der Straßenbahn, der Vorstadtbahn, der U-Bahn,
Oberleitungsbussen und Bussen. In den Sportstätten muss man sich
zwei bis drei Stunden vorr Wettbewerbsbeginn einfinden. Man rechnet
damit, dass täglich etwa 600.
000 Personen befördert werden müssen.
Und noch eine Änderung: Bei einer Straße mit beispielsweise drei
Spuren steht eine der Olympia-Familie zur Verfügung, eine den
Bussen und eine bleibt für den Privatverkehr. Zur Olympia-Familie
gehören 30.000 Sponsoren, 16.000 Sportler, 1.200 Begleiter und
Betreuer, an die 22.000 Journalisten und 2.500 Schiedsrichter. Die
Fahrt zu den Stätten ist für jene, die ein Ticket für einen
Olympia-Wettbewerb vorweisen, gratis. Die Präsidentin des
Organisationskomitees, Gianna Angelopoulou-Daskalaki, sagte: "Wir
wünschen uns, dass das Alltagsleben der Menschen so wenig wie
möglich durcheinander gebracht wird. Athen wird aber während des
Monats August hinsichtlich des Transports völlig anders
funktionieren."