Griechenland / Athen. Vor 34 Jahren, am 20. Juli 1974, fielen
türkische Truppen in das seither von ihnen besetzte Nordzypern ein.
Im Gedenken an die Opfer, die diese Invasion kostete, fanden
gestern auf Zypern (Foto: ek), aber auch in Griechenland
Gedenkveranstaltungen, Gottesdienste und Kranzniederlegungen statt.
Außenministerin Dora Bakojanni stellte fest, dass „der heutige Tag
nicht nur an die türkische Invasion erinnert, sondern auch an die
seit 34 Jahren anhaltende Besatzung eines Landes, das zur
Europäischen Union gehört.
rt." Diese Situation, so Bakojanni, müsse
durch eine „gerechte, lebensfähige und eine funktionsfähige
Lösung", beendet werden.
Anlässlich der Feierlichkeiten, die zum Jubiläum der Invasion im Jahre 1974 auf Nordzypern veranstaltet wurden, hielt sich auch der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Nordteil der Insel auf. Sowohl Griechenland als auch die Republik Zypern protestierten gegen diesen Besuch. Zypernpräsident Dimitris Christofias wandte sich mit einer Protestnote an die UNO und an die Europäische Union. Darin bezeichnete er den Besuch Erdogans im besetzten Teil Zyperns als „illegal".
Die griechische Regierung wurde bei den Gedenkfeierlichkeiten an die Opfer der Invasion durch Bildungsminister Evripidis Stylianidis vertreten. Er betonte, dass „wir an diesem Tag die zypriotischen und griechische Gefallenen ehren, die für die Freiheit gekämpft haben". Außerdem wiederholte er, dass Griechenland fest an der Seite Zyperns stehe, und dass man dort mit der Unterstützung Griechenlands rechnen könne.
Im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes bezeichnete Stylianidis die Anwesenheit Erdogans als „provokativ". Er verwies außerdem darauf, dass dies den Versuch, eine Lösung für das Zypernproblem zu finden, nicht erleichtert. (Griechenland Zeitung / eh)
Anlässlich der Feierlichkeiten, die zum Jubiläum der Invasion im Jahre 1974 auf Nordzypern veranstaltet wurden, hielt sich auch der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Nordteil der Insel auf. Sowohl Griechenland als auch die Republik Zypern protestierten gegen diesen Besuch. Zypernpräsident Dimitris Christofias wandte sich mit einer Protestnote an die UNO und an die Europäische Union. Darin bezeichnete er den Besuch Erdogans im besetzten Teil Zyperns als „illegal".
Die griechische Regierung wurde bei den Gedenkfeierlichkeiten an die Opfer der Invasion durch Bildungsminister Evripidis Stylianidis vertreten. Er betonte, dass „wir an diesem Tag die zypriotischen und griechische Gefallenen ehren, die für die Freiheit gekämpft haben". Außerdem wiederholte er, dass Griechenland fest an der Seite Zyperns stehe, und dass man dort mit der Unterstützung Griechenlands rechnen könne.
Im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes bezeichnete Stylianidis die Anwesenheit Erdogans als „provokativ". Er verwies außerdem darauf, dass dies den Versuch, eine Lösung für das Zypernproblem zu finden, nicht erleichtert. (Griechenland Zeitung / eh)